Einkaufszentren bauen mit bendl Bauunternehmen.

Einkaufszentren - der Treffpunkt für jeden Tag

Aus dem modernen Stadtbild sind sie heute oft nicht mehr wegzudenken: sie befinden sich manchmal zentral, gelegentlich aber auch am Stadtrand oder im Gewerbe- und Industriegebiet: Einkaufszentren.

Sie dienen als Treffpunkt für Jung und Alt, fungieren als Ort des Einkaufens, als Ansammlung unterschiedlichster kulinarischer Angebote und als Freizeitangebot.

Doch wie unterscheiden sich die Shoppingcenter untereinander? Wie verändern sie das Stadtbild? Und was ist bei der Planung und beim Bau zu beachten? Lernen Sie mehr über die architektonischen Alleskönner.

Einkaufszentrum – was ist das eigentlich?

Einkaufszentren, gerne auch Shoppingcenter oder im Englischen auch Shopping-Mall genannt, sind eine organisierte räumliche Konzentration von Verkaufsflächen und Dienstleistern aus verschiedenen Branchen.

Eine ideale Kombination der Angebote bietet den Besuchern die Möglichkeit, all ihre Einkäufe am selben Ort zu tätigen und zwischendurch oder danach ihre Freizeit nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten und zu entspannen.

Die Angebote bestehen aus einer abwechslungsreichen Mischung aus Bekleidung, Supermärkten, Technik, Gastronomie und Freizeitangeboten wie Kino, Fitnessstudio oder Friseuren.

Einkaufszentrum – was ist das eigentlich?

In der Regel spricht man ab einer Verkaufsfläche von 10.000 m2 von einem Einkaufszentrum. Ab 100.000 m2 ist von einer Mega-Mall die Rede. Wichtig ist die begriffliche Abgrenzung von einem Waren- oder Kaufhaus.

Während im Kaufhaus ein Betreiber auf eigene Rechnung Handel betreibt, fungiert der Betreiber eines Einkaufszentrums lediglich als Vermieter und bildet das Center-Management.

 

Wie sind Shoppingcenter aufgebaut?

Einkaufszentrum ist nicht gleich Einkaufszentrum – es wird zwischen unterschiedlichen Typen unterschieden, die sich in Angebot und Aufbau voneinander unterscheiden:

Das klassische Einkaufszentrum ist eine ausgewogene Kombination aus zahlreichen Einzelhändlern, Dienstleistungs- und Gastronomiebetrieben.

Dabei gibt es einige Magnetbetriebe, die den größten Teil der Kundschaft anlocken, während die kleineren Unternehmen und auch die Gastronomiebetriebe von der Attraktivität dieser großen Betriebe und dadurch von der Laufkundschaft profitieren. Hierfür werden die Betriebe durchdacht gemischt angeordnet.

In einem Factory-Outlet-Center mieten vor allem bekannte und hochwertige Marken Ladenflächen für den Direktverkauf an. Dort bieten sie ihre Produkte, besonders solche aus Produktionsüberschüssen oder aus der letzten Saison sowie leicht fehlerhafte Ware und Auslaufmodelle, preisgünstiger an als im Einzelhandel.

Wie sind Shoppingcenter aufgebaut?

Themen-Center hingegen sind auf eine bestimmte Warengruppe oder auf Artikel zu einem spezifischen Bereich spezialisiert. Hier entsteht eine Magnetwirkung durch die konkrete Spezialisierung und aufeinander abgestimmte Fachgeschäfte.

Sowohl innerhalb von Städten als auch in peripheren Gebieten befinden sich sogenannte Entertainment-Center. Hier handelt es sich weniger um Einkaufszentren als um Unterhaltungszentren.

Der Einzelhandel steht im Hintergrund, Freizeitangebote wie Kino, Theater, Diskotheken und Themengastronomien, aber auch Museen, Fitnesscenter, Casinos und Bowlingbahnen sorgen hier für facettenreiche Freizeitaktivitäten.

Eine kleine Exkursion in die Geschichte der Einkaufscenter

Die Geburtsstätte des modernen Einkaufszentrums liegt im amerikanischen Minneapolis, Minnesota. Hier wurde in den 50er-Jahren das erste Center errichtet, das verschiedenste Geschäfte unter einem Dach vereinte.

Auch heute noch liegen die USA ganz vorne, was die Menge und auch die Größe ihrer Einkaufszentren betrifft. In Deutschland wurde das erste Einkaufszentrum im Jahr 1964 in Frankfurt am Main eröffnet. Heute befinden sich mehrere hundert Einkaufszentren im ganzen Land verteilt.

Bild: The Southdale Center in Edina, Minnesota in 1956.
Bildquelle:
Life magazine photo archive
The Southdale Center in Edina, Minnesota in 1956. Life magazine photo archive

Grundlegende Überlegungen: Wie muss ein Einkaufszentrum aussehen, damit es zur Stadt passt?

Wenn es um die Planung eines Shoppingcenters geht, treten schnell wichtige Fragen und Überlegungen auf: Wie viele Einkaufszentren braucht eine Stadt überhaupt? Wenn ein Einkaufszentrum gebaut wird, dann mit der Aussicht auf Erfolg und Gewinn. Das heißt im Umkehrschluss auch, dass der Bau gut überlegt sein will. Wie viele Center gibt es bereits in der Stadt?

Wie hoch ist der Andrang? Welches Angebot existiert bereits und was fehlt noch? Sobald sichergestellt ist, dass das geplante Einkaufszentrum nach einem Eröffnungs-Hoch nicht schon bald wieder leer stehen wird, müssen weitere Überlegungen hinsichtlich des Standortes und der Größe getätigt werden.

Standort: das A und O für neue Einkaufscenter

Einkaufszentren können sowohl im Stadtzentrum als auch am Stadtrand, beispielsweise im Gewerbe- oder Industriegebiet, aber auch auf zuvor komplett unbebauten Flächen erbaut werden.

Die Standort-Wahl hängt zum einen davon ab, wo es überhaupt Grundstücke oder Gebäude zu verkaufen gibt.

Zum anderen sollte aber auch darauf geachtet werden, was zum vorhandenen Stadtbild und seinen Charakteristiken sowie zu den Anwohnern passt. Grundsätzlich lässt sich zwischen zwei grundlegend verschiedenen Standorten unterscheiden.

Ins Stadtbild integriertes Einkaufszentrum

Ein neues Shoppingcenter wird in bereits gewachsene Siedlungsstrukturen eingebunden. Es entsteht ein neuer Treffpunkt von Dienstleistung und Einzelhandel innerhalb eines Stadtgebietes. Dies kann in Wohngebieten aber auch in Einkaufsstraßen in der Innenstadt sein.

Einkaufszentrum „auf der grünen Wiese“

Im Jargon der Stadtplanung bedeutet „auf der grünen Wiese“: „die nicht-integrierte Bebauung auf freien Flächen, die zuvor nicht zur Stadt oder Gemeinde gehörten.“ Einkaufszentren „auf der grünen Wiese“ liegen in der Peripherie, also im Umland von Ortschaften, sind allerdings an ein gut ausgebautes Straßennetz gebunden. Die freie Fläche kann so bestmöglich genutzt werden.

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Bei der Standortsuche sollten in beiden Fällen auch die folgenden Faktoren berücksichtigt werden:

  • Verkehrsanbindung: Ist das zukünftige Shoppingcenter mit dem PKW und den öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar? Gibt es ausreichend Parkplätze bzw. ist genügend Platz für ein Parkhaus oder eine Tiefgarage verfügbar?
  • Zielgruppennähe: Hält sich die Zielgruppe in dieser Gegend auf? Die Auswahl der Geschäfte und damit das Angebot richtet sich nach der Bevölkerung und dem Standort: In der Innenstadt einer Studentenstadt sind andere Dienstleistungen und Einzelhändler gefragt als in Wohnsiedlungen oder am Stadtrand.

Bei der Standortsuche sollten in beiden Fällen auch die folgenden Faktoren berücksichtigt werden:

  • Nachfrage: Ist ein großes Wohngebiet in der unmittelbaren Nähe des Standortes? Dann sind besonders Waren des alltäglichen Bedarfs und überwiegend Supermärkte, Apotheken, Friseure, Drogerien etc. notwendig.
  • Demographischer Wandel: Wie hat sich der Standort über die vergangenen Jahre verändert? Auf welche Weise macht sich ein Wandel bemerkbar und wie wird sich die Zu- und Abwanderung in den kommenden Jahren und Jahrzehnten entwickeln?

Wie viele Quadratmeter dürfen es sein?

Die Größe eines Einkaufszentrums richtet sich hauptsächlich nach dem Einzugsgebiet und der lokalen Bevölkerungsgröße, da diese beiden Faktoren die Besucherzahlen maßgeblich beeinflussen. Dabei kann die Anzahl der Geschäfte innerhalb des Centers variieren und von einigen wenigen Geschäften bis hin zu über hundert Betrieben reichen. Folgende Unterscheidungen können dabei gemacht werden:

Nachbarschaftszentrum

Von einem Einkaufszentrum wird meist erst ab einer Größe von 10.000 m2 vermieteter Verkaufsflächen gesprochen, dennoch gibt es auch schon kleinere Einkaufszentren, die sogenannten Nachbarschaftszentren. Mit einem Einzugsbereich von 10.000 bis 15.000 Einwohnern können die Kunden hier auf Verkaufsflächen von 2.500 m2 bis 5.000 m2 die wichtigsten Produkte des täglichen Bedarfs kaufen und gängige Dienstleistungen in Anspruch nehmen.

Gemeindezentrum und Stadtteilzentrum

Bei einem Einzugsbereich von 40.000 bis 150.000 Einwohnern und einer Verkaufsfläche von 8.000 m2 bis 12.000 m2 ist die Rede von einem Gemeinde- oder Stadtteilzentrum. Hier werden Güter und Dienstleistungen des kurz- bis mittelfristigen Bedarfs angeboten. Die Kundschaft kommt aus der städtischen Umgebung, in größeren Städten kann es mehrere dieser Center geben, da sie dann nicht in Konkurrenz miteinander stehen.

Regionales Einkaufszentrum

Bei einem regionalen Shoppingcenter reicht das Einzugsgebiet über die gesamte Stadt hinaus und schließt sogar das Umland ein. Auf Ladenflächen zwischen 30.000 m2 und 70.000 m2 finden die zahlreichen Besucher alle Artikel und Leistungen des kurz-, mittel- und langfristigen Bedarfs.

Super-Regionales Center

In der größten Variante eines Einkaufszentrums finden die Kunden aus einem überregionalen Einzugsbereich Waren auf Verkaufsflächen, die 75.000 m2 überschreiten.

Bau und Planung eines Einkaufszentrums: Was ist außerdem zu beachten?

Der Bau eines Einkaufszentrums erfordert von Vornherein einen strukturierten aber vor allem einen realistischen Zeitplan. Die Dauer der Planung und letztendlich der Umsetzung ist nicht zu unterschätzen, gleichzeitig müssen alle Pläne immer aktuell und auf dem neuesten Stand sein.

Ein Einkaufszentrum besteht nicht nur aus den Verkaufsflächen und einem anschließenden Parkhaus, auch die Anordnung von Mitarbeiterräumen und Büros, von Sanitäranlagen, Rolltreppen und Liften will detailliert durchdacht sein, damit das neue Zentrum auch auf langfristige Sicht effektiv und angenehm genutzt werden.

Technische und qualitative Ansprüche wie beispielsweise moderne Sicherheitssysteme, ein hoher Wärmeschutz und eine gute Schalldämmung dürfen nicht vernachlässigt werden. Zum einen ist dies für die betreibende Instanz sehr wichtig, zum anderen bewirkt ein angenehmes Raumklima auch bei den Kunden eine zufriedenere Atmosphäre.

Kaufentscheidungen werden leichter getroffen und der Umsatz steigt. Der Bau eines Einkaufszentrums erfordert also tiefgehende Recherchen, strukturierte Überlegungen und eine professionelle Arbeitsweise. Mit bendl haben Sie einen erfahrenen Partner gefunden: Unsere professionelle Vorgehensweise und unser umfassendes Wissen sind wichtige Voraussetzungen für einen schnellen und hochwertigen Bau Ihres Einkaufszentrums!

Vielfältige Möglichkeiten beim Einkaufszentrums-Bau

Der Bau eines Einkaufszentrums bringt einige Herausforderungen mit sich, auf die wir bei bendl bestens vorbereitet sind. Egal, ob Sie sich für einen Schlüsselfertigbau oder separate Hoch- und Tiefbau-Angebote entscheiden – wir sorgen dafür, dass Ihr Einkaufszentrum den aktuellsten Standards und Anforderungen entspricht, sowohl was die Qualität und die Sicherheit angeht, als auch die ästhetischen und organisatorischen Aspekte.

Alles aus einer Hand. Von der Planung über die Bauausführung bis zur Schlüsselübergabe.

Schlüsselfertigbau – von Anfang bis Ende mit bendl als Partner

Ein Einkaufszentrum vereint die verschiedensten Bereiche und Welten unter einem Dach – unterschiedliche Branchen treffen aufeinander. Damit ein neues Shoppingcenter zum Kundenmagnet wird, benötigt es ein durchdachtes und aufeinander abgestimmtes Konzept.

Mit dem Schlüsselfertigbau von bendl läuft von der Planung über die Umsetzung bis hin zur Fertigstellung alles aus einer Hand und Sie erhalten eine individuell auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse angepasste bezugsfertige Immobilie.

Schlüsselfertigbau – von Anfang bis Ende mit bendl als Partner

Beim Schlüsselfertigbau arbeiten Bauherr, Bauunternehmen, Architekten und auch die Baufirmen für den Innenausbau eng zusammen und können somit jeder Herausforderung trotzen, um am Ende ein langlebiges und hochwertiges Einkaufszentrum zu präsentieren.

Bei weiteren Fragen rund um den Schlüsselfertigbau wenden Sie sich gerne an unsere Ansprechpartner, die seit über 35 Jahren Experten auf diesem Gebiet sind.

Hochbau und Tiefbau – Qualität über und unter der Erde

Während beim Schlüsselfertigbau das gesamte Gebäude, inklusive Fundament und allen technischen Details unter einen Hut gebracht werden, handelt es sich bei dem Hoch- und Tiefbau um die solide Basis eines jeden Gebäudes.

Als Basis vor dem Hochbau werden beim Tiefbau Wasserleitungen, Kanäle, Sicker- und Abscheideranlagen, Zisternen, sowie Be- und Entwässerungssysteme unter der Erde geplant, realisiert und auch repariert. Außerdem führt bendl Hofentwässerungen durch und wir kümmern uns auf Wunsch auch um den passenden Oberbelag wie Asphalt, Betonstein oder Naturstein

 

Hochbau und Tiefbau – Qualität über und unter der Erde

 

Ob es sich also um eine neue Grundstückerschließung oder die Instandhaltung von bereits vorhandener Bausubstanz handelt – die über 75 Jahre lange Erfahrung im funktionalen Tiefbau macht bendl zum idealen Partner für Ihr Einkaufszentrums-Projekt.

Erfahren Sie mehr zu den Teilbereichen Hoch- und Tiefbau oder nehmen Sie direkt Kontakt zu unseren Ansprechpartnern auf!

Sie möchten ein Einkaufszentrum bauen? Wir sind Ihnen hierbei gerne behilflich. bendl - Wir erschaffen Lebenswelten.

Einkaufszentren mit bendl – Experten für öffentliche Treffpunkte

Sie haben noch weitere Fragen zur Planung, dem Bau oder der Sanierung von Shoppingcentern? Kontaktieren Sie uns gerne und wir klären mit Ihnen gemeinsam und unseren hausinternen Architekten sowie unserer erfahrenen Beratungsstelle für technische Gebäudeausrüstung jegliche offenen Fragen.

Des Weiteren beraten wir Sie auch ausführlich zu den verschiedenen Möglichkeiten zum Bau eines Einkaufszentrums und freuen uns auf eine enge und professionelle Zusammenarbeit!